1) Alpine Zeltwanderung rund um den Pizzo Centrale Ausgangspunkt Station Oberalp-Passhöhe. Der Aufstieg von Wildenmatten über den Unteralppass zum Giübin ist weglos (T4). Besser ins Unteralptal absteigen und den Wanderweg auf den Giübin benützen. Das gleiche gilt für die Ueberschreitung des Winterhorns (weglos T4). Besser zurück zum Gatscholapass und von dort aus auf dem markierten Bergweg über Isenmannsalp absteigen. Schwierigkeit T3. Landeskarten 1:25000 Blätter 1231, 1232, 1251 und 1252 (siehe auch die weniger alpine Tour Nr. 21)

2) Anspruchsvolle Zeltwanderung Rheinwald-Vals Für den Uebergang Rheinwaldhorn sind Steigeisen und Seil erforderlich = T4 (Spaltengefahr). Schwierigkeit der Bergwege T3.  Landeskarten 1:25000 Blätter 1254 Hinterrhein, 1253 Olivone, 1233 Greina, 1234 Vals

3) Ideales Zeltwandergebiet auf der Sonnenterrasse im Obergoms     Ausgangspunkt ist die Grimsel-Passhöhe. Wir wählten unseren Basis-Biwakplatz am Lengsee. Weitere Biwakplätze bei den verschiedenen kleinen Seen vorhanden, siehe auch Tour Nr.6. Einfache Gipfelbesteigungen mit grossartiger Rundsicht. Schwierigkeit T3. Landeskarte 1:25000 Blatt 1250 Ulrichen.

5) Empfehlenswerte Grenzwanderung mit Ausgangspunkt Binn Markierte Wanderwege. Der Abstieg vom Ritterpass ist steil (T4-). Ueberraschender Biwakplatz im Tälchen zwischen Passo Valtendra und Scatta Orogna. Nordisch anmutender Biwakplatz auch beim Geisspfadsee. Schwierigkeit der Wanderwege T3. Landeskarten 1:25000 Blätter 1270 Binntal und 1290 Helsenhorn.

6) Eindrückliche Zeltwanderung im Obergoms Ausgangspunkt Furka-Belvedere. Der Beginn führt über den Rhonegletscher = T4 (Spaltengefahr/Seil und Steigeisen je nach Verhältnissen erforderlich). Siehe auch Tour Nr. 3 im gleichen Gebiet. Empfehlenswert ist die zusätzliche Besteigung des Sidelhorns. Schwierigkeit T3. Landeskarten 1:25000 Blätter 1230 Guttannen, 1231 Urseren und  1250 Ulrichen.

4) + 20) Empfehlenswerte alpine Zeltwanderungen im Bergell mit Ausgangspunkt Vicosoprano und Soglio Die beiden Touren auf markierten Bergwegen sind kombinierbar. Eindrücklicher Biwak-Logenplatz unterhalb des Pass Duana, Koord. 762.950-173.400. (nach Trockenperiode im August 2002 musste das Wasser 250 Höhenmeter tiefer an einer Quelle in Wegnähe geholt werden.) Auch die Alp "Plan Lo" ist ein grossartiger Aussichtspunkt. (Biwakplatz in der Nähe der unbenützten Alphütte.) Prächtiger Biwakplatz wäre auch auf dem Pass Prasgnola, damals unbenützbar wegen Schafläger. Schwierigkeit T3 (Höhenweg Cadrin-Plan Lo T4). Problem ist die Wasserbeschaffung nach dem Abschmelzen der letzten Schneefelder. Landeskarte 1:25000: Blätter 1275 Campodolcino und 1276 Val Bregaglia.

7) Zeltwanderung von Simplon-Engeloch nach Saas Grund Ausgangspunkt Postautostation Engeloch am Simplon. Markierter Bergweg über den Sirwoltensattel. Der Uebergang vom Blausee über Findletälli östlich des Galehorns zur Mattwaldalp ist weglos aber gut begehbar (T4). "Ausflüge" zur "Cabane des Pères-au Simplon" und vom Wysse Bode zum Grubengletscher empfehlenswert. Schwierigkeit T3. Landeskarte 1:25000 Blatt 1309 Simplon und 1329 Saas.

9) Alpine Zeltwanderung Nufenenpass-Brudelhorn-Eggerhorn-Binn Ausgangspunkt Postautohaltestelle Ladstafel am Nufenenpass. Achtung: der Abstieg ins Blinnental auf Wegspuren gemäss  alter Landkarte ist unwegsam und bei Schwarzegge sehr heikel infolge Rüfen T5 (wir schafften den Durchgang nur dank Steigeisen). Eindrücklicher Biwakplatz unterhalb des Eggerhorns. Schwierigkeit der Bergwege T2 und T3. Landkarten 1:25000 Blätter 1250 Ulrichen und 1270 Binntal

8) Leichte Zeltwanderung im Tessin Ausgangspunkt Bosco/Gurin. Die Tour war geplant weiter über Passo Quadrella nach Cimalmotto-Campo, Abbruch infolge Regen mit Kurzabstieg nach Bosco/Gurin. Schwierigkeit T3. Landeskarte 1:25000 Blatt 1291 Bosco/Gurin

10) Klassische Zeltwanderung über alte Passwege Von Binn nach All'Acqua im Val Bedretto (Postautostation). Schöner Biwakplatz auf Terrasse 2380 m (Koord. 671.050-138.100) unterhalb Passo Nefelgiu mit Bach in der Nähe. Schwierigkeit der markierten Wanderwege T2, für Passo Nefelgiu Wegspuren T3. Landeskarten 1:25000 Blätter 1270 Binntal, 1271 Basodino und 1251 Val Bedretto.

11) Anspruchsvolle Zeltwanderung rund um den Monte LeoneAusgangspunkt Schallbett am Simplonpass. Teilweise unmarkierte Bergwege südöstlich des Lago d'Avino. Steiler Abstieg vom Chaltwasserpass im Firnschnee (T4). Ausgesetzer Bergweg im Alpjerweng P. 2134 m oberhalb Gondoschlucht (T4). Schwierigkeit Wanderwege T3. Landeskarte 1:25000 Blätter 1289 Brig und 1309 Simplon.

12) Zeltwanderung im Val Bedretto Ausgangspunkt All'Acqua (Postauto Airolo-All'Acqua). Erstes Biwak wegen spätem Start bereits unterhalb Passo San Giacomo bezogen. (Schönerer Biwakplatz wäre bei den Laghi Boden südlich des Passo San Giacomo) Auch einladender Biwakplatz beim Lago Nero mit Abendsonne. Alles markierte Bergwege. Schwierigkeit T3. Landeskarte 1:25000 Blätter 1251 Val Bedretto und 1271 Basodino.

13) Zeltwanderung im Puschlav Ausgangspunkt Sfazü. Schöner Wanderweg im Val da Camp und über den Pass da Viola. Wegspuren im Aufstieg zum Passo Dosdè. Der Uebergang über den Passo Ricolda (südlich Pizzo Ricolda) ist weglos aber begehbar (T4), die Forcola di Rosso (alter Schmugglerpfad) sehr steil und ausgesetzt (T5). Schwierigkeit der Wanderwege T3. Empfehlung: Umweg vom Lago di Malghera über Forcola di Sassiglion anstelle F.di Rosso. (nach Mitteilung von Frau K. Wettstein vom 21.8.05 ist dieser Umweg zwischen Sassiglion und Böc dal Caval verschüttet. Absteigen nach der Forcola di Sassiglion nach Albertüsc und den Wanderweg über Scagnin - Cansumé - Urezza benützen). Landeskarten 1:25000 Blätter 1278 La Rösa und 1298 L.Poschiavo.

14) Zeltwanderung von der Leventina ins Val Verzasca Ausgangspunkt Bodio. Der Aufstieg führt über den bekannten Wanderweg Val d'Ambra-Capanna d'Efra-Frasco bis zur Abzweigung beim Passo Gagnone. Biwakplatz bei Alpe Mazèr Koord. 708.250-130.000. Der Aussichtsberg Poncione d'Alnasca ist einen Besuch wert! Markierte Bergwege Schwierigkeit T2 und T3. Landeskarten 1:25000 Blätter 1273 Biasca, 1293 Osogna und 1292 Maggia.

15) Zeltwanderung im Val Bavona Von San Carlo nach Bosco/Gurin auf blau markierten  Alpinwegen, Wanderweg von Bosco-Gurin nach Cevio oder Postauto. Variante: von Grossalp (Bosco/Gurin) nach Cimalmotto und von dort mit Postauto nach Cevio. Schwierigkeit T3 bis T4. Landeskarten 1:25000 Blätter 1271 Basodino und 1291 Bosco/Gurin.

 16) Zeltwanderung rund um das Winterhorn Ausgangspunkt Andermatt. Markierte Wanderwege, Schwierigkeit T3. Besteigung Pizzo Lucendro und Fibbia T4. Landeskarten 1:25000 Blätter 1231 Urseren und 1251 Val Bedretto.

17) Zeltwanderung im Zwischbergental (Simplon) Ausgangspunkt Zwischbergen bei der Wasserfassung. Der Uebergang vom Tschawinerpass zu den Pontimiaseen (auf der Landkarte Wegspuren eingezeichnet) ist teilweise mit Erlenstauden überwachsen und sehr mühsam zu begehen und zu finden, da nicht markiert (T4). Vorschlag: Aufstieg auf dem Wanderweg direkt zu den Pontimiaseen (d.h. auf unserem Abstiegsweg) zum Biwakplatz Koord. 651.720-108.470. Grosse Schafherden oberhalb der Pontimiaseen. Schwierigkeit der übrigen Wanderwege T2. Landeskarten 1:25000 Blätter 1309 Simplon und 1329 Saas.

18) Anspruchsvolle alpine Zeltwanderung im Val Bedretto Der blau-weiss markierte Aufstieg zum Poncione die Braga unterhalb der Btta. di Froda 2692 m war im August 2001 wegen steilen Schneefeldern heikel. Dafür Schmelzwasser beim Biwakplatz unterhalb des Braga-Gipfels auf 2800 m vorhanden. Schwierigkeit T3 (teilweise nur Markierungen im Gelände). Landeskarten 1:25000 Blätter 1251 Val Bedretto und 1271 Basodino.

19) Spätherbstliche Zeltrundwanderung im Furkagebiet Der Uebergang vom Alpetli zum Biwakplatz "auf der Stelli" und von dort zum Weg nach der Sidelenhütte führt über nicht markierte aber gut begehbare Schafweiden. Schwiergkeit T3. Landeskarten 1:25000 Blätter 1231 Urseren und 1252 Val Bedretto. /          Variante: Biwakplatz mit eindrücklicher Sicht auf Galenstock befindet sich bei den 3 Seen "Wilde Böden" südlich des Furkapsses im Aufstieg zu den Stotzigen Firsten.

21) Zeltwanderung rund um den Pizzo Centrale Ausgangspunkt Andermatt. Markierte Bergwege. Der Abstieg vom Bornengopass ist steil und sollte erst nach dem Ausapern (Mitte bis Ende Juli) begangen werden. Schwierigkeit T2 und T3. Landeskarten 1:25000 Blätter 1231, 1232, 1251 und 1252

22) Landschaftlich grossartige Zeltwanderung im Oberengadin     Der Wanderweg von der Postautosation Julierpass ins Engadin wird eintägig viel begangen. Als Ausgangspunkt für die abwechslungsreiche Zeltwanderung haben wir Bivio gewählt. Die Etappen sind kurz genug, um auch den Piz Grevasalvas und den Piz Lunghin auf blau markierten Routen zu besteigen. Wegen aufziehendem Gewitter hatten wir den vorgesehenen Biwakplatz zwischen Pass Lunghin und Motta da Sett ausgelassen. Schwierigkeit T2 und T3. Landeskarten 1:25000 Blätter Bivio und 1276 Val Bregaglia.

    Biwakieren am Grätlisee oberhalb des Grimselpasses          Zum Grätlisee führt ein vielbegangener markierter Wanderweg. Wenn die letzten Wanderer abgestiegen sind, ist eine einsame Uebernachtung in der prachtvollen Granitgegend gesichert. Die Wege sind kurz, weshalb eine zusätzliche Wanderung gegen den Rhonegletscher oder nach der Rückkehr vom Grimselpass gegen Süden auf die Twäregg sehr zu empfehlen ist. Landeskarten 1:25000 Blatt 1230 Guttannen und 1250 Ulrichen.

23) Zeltwanderung zu den Starlaresc-Seen im Val Verzasca Ausgangspunkt Brione. Markierte Bergwege. Der Corte di Starlaresc ist Privatbesitz, deshalb Biwakplatz östlich 50 m oberhalb des Sees benützt. Variante anstelle des Abstiegs nach Brione: nach Besteigung des Madom da Sgiof Abstieg nach Maggia mit Biwakplatz am Lago Pianca unterhalb von Masnee. / Schwierigkeit T3. Landeskarte 1:25000 Blatt 1292 Maggia. Bemerkung: nach Mitteilung sei der von uns benützte Abstieg direkt nach Brione nicht mehr begehbar. Empfehlung: Direktabstieg nach Ganne benützen.

 24) Zeltwanderung rund um den Pizzo Campo Tencia mit anspruchsvollen Uebergängen Ausgangspunkt Seilbahn Rodi-Fiesso-Lago Tremorgio. Diese Wanderung wird üblicherweise mit Besuch der Hütten Capanna Leit, Capanna Campo Tencia, Rifugio Alpe Barone und Capanna Soveltra verbunden, ist aber auch als Zeltwanderung empfehlenswert. / Landeskarten 1:25000 Blatt 1252 Ambri-Piotta und Blatt 1272 Campo Tencia. Details im SAC-Führer "Alpinwandern Tessin".